Besonders erfreulich ist, dass bei Anzeigen wegen Einbruchs, Diebstahls und Raubes ein überdurchschnittlicher Rückgang zu verzeichnen war. Nach der am Dienstag veröffentlichten Statistik des Innenministeriums waren im Vergleichszeitraum des Vorjahres 176.500 derartige Anzeigen eingebracht worden, heuer waren es nur 163.498. Das bedeutet ein Minus von 7,4 Prozent.
Die Zahl aller Anzeigen ist in allen Bundesländern gesunken: Auffällig war dies vor allem im Burgenland mit minus 16,8 Prozent, in Salzburg mit minus 10,6 Prozent, in Niederösterreich mit minus 10,5 Prozent und in Kärnten mit minus 10,4 Prozent. Insgesamt wurden im vorigen Jahr von Jänner bis Mai 248.640 Straftaten zur Anzeige gebracht, heuer waren es bisher 231.556.
Da es weniger Anzeigen gab, ist auch die absolute Zahl der aufgeklärten Fälle zurück gegangen, österreichweit waren es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 7,3 Prozent weniger. Die Aufklärungsquote blieb mit 38,3 Prozent nach 38,5 Prozent im Vorjahreszeitraum somit annähernd konstant.