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Kriminalitätsstatistik - Wien wird sicherer

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Die Erfolge der Polizei im Kampf gegen das Verbrechen schlagen sich nun auch in der monatlichen Kriminalstatistik nieder: Im März gabs weniger Wohnungseinbrüche und auch die KFZ-Kriminalität ist rückläufig.

In Wien ist laut Statistik im Vergleichszeitraum 2005 ein Anstieg der angezeigten Fälle von  55.258 auf 56.119 (1,6 %) und gleichzeitig ein leichter Anstieg der geklärten Fälle von 16.135 auf 16.151  (0,1 %) zu sehen. Die Gesamtklärungsquote in Wien liegt derzeit bei 28,8 %.

Die Wiener Statistik zeigt einen Anstieg der Anzeigen im Bereich Delikte gegen fremdes Vermögen (6,2 %): Als Beispiel werden die Taschendiebstahlsdelikte genannt; diese wurden in der Vergangenheit in hohem Ausmaß von bulgarischen unmündigen Mädchen begangen. Dem Problem ist man seitens der Wiener Polizei bzw. des .BK in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien/MA 11 gezielt entgegengetreten und so gab es aufgrund des Verfolgungsdruckes seit etwa 2 Wochen in Wien keine Aufgriffe mehr!!! Die von diesen Mädchen vor mehreren Wochen (Spitze der Aufgriffe lag im Februar 2006 ) verübten Diebstähle schlagen sich aber nunmehr in der Statistik nieder.

Zur weiteren Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität hat die Wiener Polizei vor allem die Überwachung der U-Bahn in einer koordinierten Aktion zwischen zivilen und uniformierten Beamten zuletzt massiv verstärkt.

Positiv ist der Rückgang von Wohnungseinbrüchenum 22,5 % ( anhaltend !) augenfällig und gründet sich auf  weitere Schwerpunkte gegen georgische Intensiv-Täter, Festnahmen, fortlaufende Klärung  zahlreicher Wohnungseinbrüche wie in den Vormonaten und konnten weitere Straftaten durch Festnahmen verhindert werden.

Herrausragendstes Ergebnis ist der Rückgang bei den angezeigten Fällen zu KFZ-Diebstahl. Es wurden  z.B. -62,9 % weniger PKW gestohlen. Die hier gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt gesetzten Aktivitäten waren erfolgreich.

Der Rückgang der Kriminalität im Kernbereich Wohnungseinbruch ist auf die erfolgreichen Strategien gegen organisierte Ostbanden sowie auf konzentrierten Ressourceneinsatz zurückzuführen.  Kriminalitätsbekämpfungsstrategien haben hier  Wirkung gezeigt.

Zur Steigerung der Aufklärungsquote wird die Tatortarbeit durch verbesserte Spurensicherung verstärkt, außerdem wird noch mehr Konzentration auf die Intensivierung der Ermittlungsarbeit gelegt – was zum Beispiel beim Einsatz gegen die georgischen Wohnungseinbrecher bereits sehr erfolgreich war.

Neben der Arbeit der Polizei können die Menschen selbst viel zur Verhinderung von Kriminalität beitragen. Wichtige Tipps gegen Trick- und Taschendiebstähle:

– Hand- und Umhängetaschen immer geschlossen an den Körpervorderseite bzw. körpernahe tragen und in weiterer Folge nie unbeaufsichtigt (z.B. in Lokalen) lassen.

– Geld- und Brieftaschen niemals oben in der Einkaufstasche oder neben Kassen liegen lassen. Generell sollten Geldbörsen und Brieftaschen vorzugsweise in verschließbaren Innentaschen (Reißverschluss, Klettverschluss) der Oberbekleidung verwahrt werden.

– Wenn man im Gedränge gestoßen wird, sollte man sich sofort umdrehen und nachsehen, von wem man angerempelt wurde. Man kann dadurch einen Taschendiebstahl möglicherweise verhindern oder zumindest später die Identifizierung des Täters ermöglichen. 

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