kreuz-net.info ist wieder offline
Der Betreiber von “kreuz-net.info”, welche Anfang Jänner 2013 online ging, Herr Schneeweiß-Arnoldstein wurde in der Vergangenheit vor allem über die von ihm betreute radikale Seite www.couleurstudent.at und homophobe sowie antisemtische Ausfälle bekannt. Schneeweiß-Arnoldstein und eine Firma “Ecotext” scheinen auch auf mehreren rechten Seiten, wie beispielsweise “neue-ordnung.at” oder auch auf der vom FPÖ-Abgeordneten zum Europäischen Parlament, Andreas Mölzer, herausgegebenen Wochenzeitung “Zur Zeit” auf.
“kreuz-net.info” nicht mehr erreichbar
Mit “kreuz-net.info” wollt der Betreiber wohl das Erbe der offen homophoben und antisemitischen Berichterstattung von “kreuz.net” antreten. So wurde auf der besagten Homepage ein Artikel veröffentlicht, der Homosexualität mit Sodomie (Sex mit Tieren) auf eine Stufe stellte. Seit Mittwochabend scheint die Seite offline genommen worden zu sein. Die Homepage ist nicht mehr erreichbar.
kreuz.net wurde im Dezember offline genommen
Das nach eigener Darstellung katholische Nachrichtenportal “kreuz.net” war im Vorjahr wegen rassistischer, homophober und antisemitischer Inhalte ins Visier der deutschen und österreichischen Behörden geraten. Sie war nach jahrelangem Betrieb Anfang Dezember abgeschalten worden. Der österreichische Verfassungsschutz und die deutschen Behörden ermitteln gegen die Betreiber wegen Verhetzung und nationalsozialistischer Wiederbetätigung. Ein Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Wien ist anhängig. Auch die neue Webseite “kreuz-net.info” sei dem Verfassungsschutz bekannt, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Karlheinz Grundböck. Laufende Verfahren wolle man nicht kommentieren.
Auf “kreuz-net.info” wurde unter anderem Kritik an prominenten Katholiken aus Österreich betrieben. So war vom “Anti-Rom-Geist” in der Erzdiözese Wien zu lesen. Dieser zeige sich in der Unterstützung von Caritas-Direktor Michael Landau für “Modernisten-Pfarrer” Helmut Schüller. Als Ursache für die Brandstiftung in drei Kirchen in Amstetten vor Weihnachten wurde die “antiklerikale Medienhetze in Österreich” gewittert. In einem Text wurden überdies Gottesdienste für Schwule und Lesben in Großbritannien als “Sodomitenmessen” bezeichnet