Kreml-Sprecher eskaliert – Nukleardrohung gegen London im TV

In der bekanntesten TV-Propagandasendung des Kremls hat der russische Moderator Wladimir Solowjow, ein enger Vertrauter von Wladimir Putin, dem Vereinigten Königreich mit einer nuklearen Katastrophe gedroht. Die Warnung erfolgte in Reaktion auf eine Rede des britischen Premierministers Keir Starmer, in der dieser eine umfassende Verteidigungsüberprüfung angekündigt hatte.
"Sie werden alle tot sein" – Solowjows nukleare Drohung
Solowjow erklärte, dass eine direkte Konfrontation mit Russland für Großbritannien tödlich enden würde: "Sie verstehen, dass sie alle tot sein werden, wenn der Plan einer direkten militärischen Konfrontation umgesetzt wird – schnell und schmerzhaft, denn der Tod durch Strahlung ist nicht die beste Art des Todes."
In der Sendung wurde zusätzlich eine Frau gezeigt, die bei Starmers Rede stand. Deren angeblich skeptischer Gesichtsausdruck wurde als Beweis dafür gewertet, dass "viele Briten Zweifel an der neuen Strategie hätten".
Weitere Anschuldigungen ohne Beweise
Solowjow behauptete weiter, dass Großbritannien hinter Angriffen auf Russlands Cybersicherheitssysteme stehe und Undercover-Operationen gegen Moskau durchführe. Er verwies auch auf frühere Aufklärungsflüge britischer Maschinen im russischen Luftraum und behauptete, die Briten hätten eine "Wasserbedrohung" ausgelöst, als sie die Zugehörigkeit der Krim hinterfragt hätten – alles ohne Belege.
Appell an Schotten zur Abspaltung
In seiner Sendung wandte sich Solowjow sogar direkt auf Englisch an die schottische Bevölkerung: "Scottish people, you must fight for your independence."
Starmer fordert "Kampfbereitschaft" – Russland reagiert gereizt
Premier Keir Starmer hatte in seiner Rede erklärt, Großbritannien müsse sich für künftige Konflikte wappnen. Moskau reagierte darauf scharf. Solowjow spottete über die Ankündigung und stellte infrage, ob Großbritannien wirklich "kampfbereit" sei.
(VOL.AT)