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Kreative Vielfalt am Samstag im Modezelt in Wien

Viel Abwechslung gab es am Samstag auf der Fashion Week zu sehen.
Viel Abwechslung gab es am Samstag auf der Fashion Week zu sehen. ©Thomas Lerch
Der Samstagabend zeigte den Wiener Modefans eine breite Palette an kreativer Abwechslung: Sowohl die heimischen Labels auch auch die internationalen Gäste ernteten verdienten Applaus auf der Vienna Fashion Week.
Abwechslungsreiche Shows
Elfenkleid: Die Show

Wer in kurzer Zeit möglichst viele unterschiedliche Designs sehen wollte, der war am Samstag auf der Vienna Fashion Week gut aufgehoben:

Die Gruppen-Shows, die hintereinander die Kollektionen verschiedener Designer hintereinander vorstellten, sorgten bereits ab 13.00 Uhr für Abwechslung am Catwalk vor dem Wiener Museumsquartier.

Da teilten sich etwa die Nachwuchtalente Faux Fox, Ferrari Zöchling, Maiken K und Yara-Yvon Bertassi den Laufsteg, ebenso später lila, R! by Dominique Raffa oder Amateur.

“Wien ist am Boden gelieben”

Modische Grüße aus Deutschland gab es um 17.00 Uhr bei der Show von Prototype.Schumacher. Das Bremer Design-Vorzeigelabel stach durch eine lebendige Farbenfroheit hervor.

“Ich bin heute zum ersten Mal auf der Vienna Fashion Week vertreten gewesen,” verriet Designerin Sigrid Schumacher später im Gespräch mit VIENNA.AT. “Im Gegensatz zu den Fashion Weeks in anderen großen Städten merkt man, dass die Leute hier in Wien am Boden geblieben sind. Die tun nicht auf arrogant und überheblich, sondern haben noch echte Freude an der Mode,” lobt Schumacher.

Volles Zelt auf der Vienna Fashion Week

Es waren aber insbesonders die heimischen Lokalmatadore, die auch in diesem Jahr für klaustrophobisch-beklemmende Anstürme im Modezelt sorgten.

Die österreichische Designerin Alwa Petroni schickte um 18.00 Uhr ihre Models in einer gewagten, künstlerisch-avantgarden Schwarz-Weiß-Kollektion über den Laufsteg. Den teilte sie sich mit dem Label ZOË von Inge Cecka, das wiederum auf verspielte, mädchenhafte Eleganz in seiner aktuellen Kollektion setzte.

Heimische Labels als Höhepunkt

Die Stars des Abends waren klar die Kollektionen von Anelia Peschev und Elfenkleid (Bilder dazu hier).

Während die heimische Designerin mit bulgarischen Wurzeln der kommenden Saison mit elegant-floralen Mustern und seidenen Stoffen lebenfroh huldigte, setzte das Label von Sandra Thaler und Annette Prechtl auf gewohnt elegant-straighte Ready to Wear-Stücke, bevor Elfenkleid schließlich mit einem märchenhaften Showteil auch die neuen Brautkleider aus der Black And White Edition präsentierte.

Lauter Jubel und Stading Ovations gab es für das Designerinnen-Duo, deren letzte “Braut” dann auch frech ihren Strauß ins Publikum warf.

Modischer Besuch aus Thailand

International wurde es zum Abschluss des Abends mit Designs von Künstlern aus Thailand. Kamlangjai ist ein Projekt, das durch die Prinzessin Bajrakitiyabha ins Leben gerufen wurde. Es widmet sich vor allem den Menschen, die am Rande der thailändischen Gesellschaft stehen und auf Unterstützung angewiesen sind.

Ähnlich das Label Sacict, von Königin Sirikit initiiert. Es unterstützt Thailänder in ländlichen Regionen, welche sich unter anderem auf die Herstellung hochqualitativer Seidenstoffe spezialisiert haben.

Abschluss am Sonntag

Am letzten Tag der Fashion Week bekommen die Fashion-Fans noch die Kollektionen von Nachwuchstalenten der Modeschule Michelbeuern zu sehen, ebenso die Shows des heimischen Labels Bipone oder der deutschen Designerin Franziska Michael.

Mehr dazu hier.

 

 

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