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Krankl zog zufriedene Bilanz

Ohne Niederlage und mit starken Leistungen hat die österreichische Fußball-Nationalmannschaft die ersten Aufgaben auf dem Weg zur WM 2008 in Deutschland absolviert. Hans Krankl zog eine zufriedene Bilanz.

Nach dem 2:2 gegen England und dem 2:0-Sieg gegen Aserbaidschan, bei dem lediglich die Chancenauswertung nicht nach Wunsch lief, steht das ÖFB-Team an der Tabellenspitze der Qualifikationsgruppe sechs für die WM 2006. Mit dem gelungenen Start haben auch die Fans Lust auf mehr bekommen, für das Spiel gegen Polen am 9. Oktober in Wien waren schon über 13.000 Tickets verkauft.

„Den Auftakt als geglückt zu bezeichnen wäre untertrieben. Ich bin aber nicht überrascht, weil ich ein positiv denkender Mensch bin”, sagt Hans Krankl. Der ÖFB-Teamchef zeigte sich von der Partie gegen Aserbaidschan „sehr zufrieden abzüglich Chancenauswertung. Im taktischen Bereich ist alles aufgegangen, die erste Hälfte war die beste seit vielen Jahren.” Über die Flügel wurde wie vorgegeben Druck gemacht, aber der einstige Torjäger musste mitansehen, wie vor allem die Stürmer Kollmann und Haas ein halbes Dutzend hochkarätiger Möglichkeiten und damit einen Kantersieg vergaben. „Es hätte mindestens ein 5:0 geben müssen. Aber vielleicht ist es besser so, da wachsen die Bäume nicht in den Himmel”, meinte Krankl.

Nicht nur taktisch, sondern auch personell hat Krankl die richtigen Entscheidungen getroffen. Alexander Manninger, der Torhüter ohne Matchpraxis, rechtfertigte das Vertrauen vollauf. Und mit der Rückkehr von Didi Kühbauer hat das Team eine Führungspersönlichkeit auf und abseits des Rasens bekommen. „Die Tormann-Frage ist geklärt, ich gehe davon aus, dass Manninger in Siena erste Wahl ist. Kühbauer ist innerhalb kurzer Zeit ein wichtiger Faktor geworden. Er ist ein sehr guter Antreiber im Training und im Spiel”, so der Teamchef.

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