Krankes Kindergartenkind in Kärnten wird durch Mini-Roboter vertreten

Der Avatar soll dem kranken Mädchen dabei helfen, sowohl an Aktivitäten teilzunehmen, als auch Kontakt mit ihren Freundinnen und Freunden aufzubauen und zu halten, teilte die Stadt St. Veit am Freitag in einer Aussendung mit.
Mini-Roboter in Kärnten vertritt krankes Mädchen
Der etwa 30 Zentimeter hohe und 1,5 Kilogramm schwere Roboter wird im Kindergarten St. Donat eingesetzt. Durch Hannahs Krankheit sei nicht nur die Wissensvermittlung schwierig, auch ihre sozialen Kontakte seien stark reduziert, sagt ihre Mutter. Sie hofft, dass sich das mit dem Mini-Avatar verbessert. "Wir spielen über den Avatar gemeinsam mit Hannah, basteln, jausnen und nehmen sie virtuell sogar mit in den Garten", erklärte Kindergartenleiterin Sylvia Greiler.
Anders als es ansonsten beim Tele-Learning der Fall ist, kann Hannah den Roboter steuern: Mit einem blinkenden Lichtzeichen kann sie sich in der Kindergartengruppe zu Wort melden, und um das Geschehen im Kindergarten im Blick zu haben, kann sie per Tablet von Zuhause aus den Kopf ihres Avatars drehen. Die Finanzierung des Avatars im Kindergarten läuft über Spenden.
(APA/Red)