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Kranker Fidel Castro an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt

Trotz seiner Krankheit und der Machtübergabe an seinen Bruder ist Kubas Staatschef Fidel Castro nach eigenem Bekunden weiterhin an allen wichtigen Regierungsentscheidungen beteiligt.

Sein Bruder Raúl, der seit einem Jahr die Amtsgeschäft führt, berate sich mit ihm über alle wichtigen Dinge, ließ Fidel Castro zum Jahrestag seiner Machtübergabe am Mittwoch in den Parteizeitungen „Granma“ und „Juventud“ verlauten.

Zu seiner möglichen Rückkehr an die Staatsspitze äußerte er sich nicht. Er kämpfe weiter „rastlos“ um Genesung, so wie er sein ganzes Leben lang gekämpft habe, schrieb der 80-Jährige kubanische Revolutionsführer lediglich.

Fidel Castro hatte nach einer Darmoperation am 31. Juli vergangenen Jahres die Staatsgeschäfte seinem Bruder Raúl übergeben – vorübergehend, wie immer wieder betont wurde. Seitdem ist der 80-Jährige nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten, war aber mehrmals im Fernsehen zu sehen. In „Granma“ veröffentlichte er regelmäßig Artikel, die sich mit dem aktuellem Geschehen befassen.

Aufgrund seiner langen Abwesenheit von der Macht wurde immer wieder über ein baldiges Ableben des kubanischen Staatschefs spekuliert, auf den jüngsten Bildern wirkte er jedoch wieder kräftiger und deutlich gesünder.

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