Krankenstände im Vorjahr leicht gestiegen

Durchschnittlich waren unselbstständige Erwerbspersonen 15,4 Tage, also einen halben Tag mehr als im Vorjahr (14,9 Tage), krankgeschrieben. Die durchschnittliche Länge eines Krankenstandes sank geringfügig auf 9,3 Tage, wie aus von der Statistik Austria veröffentlichten Daten des Dachverbands der Sozialversicherungsträger hervorgeht.

Erkrankungen des Atmungssystems häufigster Grund für Krankenstände
Frauen befanden sich im Durchschnitt 16,2 Tage im Krankenstand, was 1,6 Tage länger ist als bei Männern. Die vorherrschenden Gründe für Krankenstände waren Erkrankungen des Atmungssystems (durchschnittlich 2,4 Millionen Fälle), gefolgt von Infektionskrankheiten bzw. parasitären Erkrankungen (715.852 Fälle) und Beschwerden des Bewegungsapparates (674.946 Fälle).
Weniger Personen in Frühpension
Im Jahr 2023 sind außerdem 12.872 Personen aufgrund von geminderter Arbeitsfähigkeit oder dauernder Erwerbsunfähigkeit in Frühpension gegangen. Das waren um 1,4 Prozent mehr als 2022. Die Gesamtzahl an Personen in Frühpension ist 2023 jedoch um 4,7 Prozent gesunken. Die meisten Personen in Frühpension sind im Alter zwischen 50 und 59 Jahren, wobei mehr Männer (81.806 Personen) als Frauen (38.096 Personen) in Frühpension sind. Der häufigste Grund für den frühzeitigen Antritt waren 2023 psychische Erkrankung und Verhaltensstörungen.
(APA/Red)