Ian Watson, der etwas außerhalb der Kleinstadt im Bundesstaat New South Wales lebt, berichtet dem “Inquisitr”: “Die ganze Gegend war bedeckt mit kleinen, schwarzen Spinnen.”
Spinnen im Bart…
“Es war wunderschön, aber auch lästig. Man konnte nicht aus dem Haus gehen, ohne über und über mit Spinnennetzen bedeckt zu sein. Mein ganzes Haus war davon bedeckt. Und da ich einen Bart trage, krabbelten sie natürlich auch dort herum.”
Babyspinnen reisen mit Engelshaar
Wer jetzt an Verschwörungstheorien oder Aliens denkt, der irrt. Das Phänomen ist in Australien nichts ungewöhnliches und wird “Engelshaar” genannt. Es ereignet sich meist im Mai und Oktober.
Spinnen legen ihre Eier auf Bäumen, um sie vor Hochwasser zu schützen. Schlüpfen die Babyspinnen, springen sie zu Boden und benutzen dabei ihre Netze als Fallschirm. Kommt in diesem Moment ein Windstoß, können sie so mehrere Kilometer zurücklegen. Es gibt sogar Berichte von Segelschiffen, die in den Segeln Tausende der kleinen Krabbler entdeckten – 1.600 Kilometer vom nächsten Land entfernt.
Forget men. Forget cats and dogs. It was raining #spiders in Goulburn http://t.co/8K6mGMXhZk Pic: Keith Basterfield pic.twitter.com/KWtC4BmIAm
— Fairfax Regional (@FairfaxRegional) 13. Mai 2015
Wenn es Spinnen regnet
Haben viele Spinnen ihr Gelege zur gleichen Zeit gelegt, kann die “fliegende Brut” schnell in die Millionen gehen. Am Landeplatz sieht es für den Beobachter dann so aus, als ob es Spinnen vom Himmel regnet.
Ein Grund, nicht in Australien zu leben? Schlechte Nachrichten für Arachnophobiker: Das Phänomen ist weltweit bekannt, wie das folgende Video aus Brasilien zeigt. (en)