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KP: Forderung nach Zugeständnisse

Nordkorea will sein Atomwaffenprogramm nur einstellen, wenn die USA der Regierung in Pjöngjang entgegenkommen. Das Programm diene zur Selbstverteidigung gegen die atomare Bedrohung der USA.

Auch vor Sanktionen der US-Regierung, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag den Vorsitzenden des nordkoreanischen Parlaments, Choe Thae-bok. Sein Land müsse keine einzige Atomwaffe haben, würden die USA ihre Sanktionen und ihre Drohhaltung in glaubhafter Weise aufgeben.

Nordkorea hatte am 9. Oktober erstmals eine Atomwaffe getestet. Wenige Wochen später willigte das Land ein, multilaterale Gespräche über eine Aufgabe seines Atomprogramms wieder aufzunehmen. Diplomaten zufolge könnten diese noch vor Ende des Jahres beginnen. Die Gespräche, an denen Nordkorea, Russland, China, Japan, Südkorea und die USA teil nehmen, liegen seit einem Jahr auf Eis. Nordkorea hatte den Verhandlungstisch aus Protest gegen US-Finanzsanktionen verlassen.

Am Donnerstag hatten die USA erklärt, sie erwarteten, dass Nordkorea seine Bereitschaft zur Aufgabe seines Atomprogrammes klar signalisiert. Die Wiederaufnahme von Gesprächen mache nur Sinn, wenn es auch Aussicht auf Erfolg gebe.

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