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Kosovo: Österreicher ausgerückt

Erstmals seit Ausbruch der Unruhen im Kosovo sind österreichische KFOR-Soldaten ausgerückt, um die serbische Zivilbevölkerung in der Ortschaft Orahovac zu schützen.

Wie Bundesheer-Presseoffizier Major Karl Krainer gegenüber der APA erklärte, drohe die Situation in der Stadt außer Kontrolle zu geraten.

Etwa 500 kosovo-albanische Demonstranten hätten den Hauptplatz verlassen und befänden sich auf dem Weg in das kleine Serbenviertel. Auf dem Weg dorthin sei bereits ein Haus angezündet worden, es habe auch schon mehrere Verletzte gegeben.

Die österreichischen Soldaten sind im Camp Casablanca unweit von Suva Reka stationiert und befinden sich zurzeit auf dem Weg zum Ort der Unruhen.

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