Kosovo: Hindernisse für Rückkehr
Seinen Angaben nach sei im Kosovo keine Sicherheit gegeben und somit auch nicht die Voraussetzung für eine Rückkehr der Kosovo-Flüchtlinge.
Radosavljevic, selbst Kosovo-Serbe, nannte weitere drei Haupthindernisse, die die Rückkehr von Flüchtlingen unmöglich machten. Eines davon seien die Kosovo-Albaner, die nach 1999 in die Wohnungen von Serben eingezogen seien. Ferner zählte er kosovo-albanische Politiker dazu, die bei der Wahl auch mit den Stimmen dieser Bevölkerungsgruppe rechneten, sowie einzelne Angehörige der UNO-Mission, die Angst vor albanischen Extremisten hätten.
Nach Angaben von Radosavljevic lebt etwa eine halbe Million Kosovo-Albaner in Wohnungen und Häusern, die eigentlich Serben gehörten. Er präzisierte allerdings nicht, woher die Daten stammen. Die Zahl der Kosovo-Flüchtlinge in Serbien und Montenegro wird von offiziellen Stellen mit 250.000 angegeben.