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Kosovo-Gespräche festgefahren

Der UNO-Chefverhandler für den Kosovo, Martti Ahtisaari, sieht keine Möglichkeit für eine „ausverhandelte Lösung“ bei den Wiener Gesprächen.

Es geht um die Frage des künftigen völkerrechtlichen Status des von der UNO verwalteten Kosovo.

Er sehe keine Bewegung der beiden Parteien mehr, sagte Ahtisaari. Es sollte aber möglich sein, den Abstand zwischen Pristina und Belgrad bei den Gesprächen über technische Fragen noch zu verringern.

„Ich glaube, wir können über technische Fragen nicht ewig weiterverhandeln“, sagte Ahtisaari am Montag bei einem Seminar in Helsinki auf die Frage, wie lange die Gespräche über den künftigen Status des Kosovo in Wien noch fortgeführt werden könnten. Ahtisaari erklärte auch, Pristina habe in den technischen Fragen, bei denen es unter anderem um die Minderheitenrechte und Dezentralisierung geht, wesentlich mehr Kompromisse als Belgrad gemacht.

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