Kosovo: Anschlag auf Reisebus
Der Grund: Beide Projektile durchschlugen zwar das Fahrzeug, explodierten jedoch nicht. Der Inhaber des Reisebusses, der regelmäßig die Strecke Dragas-Belgrad fährt, gehört der Minderheit der Goraner im Kosovo an. Später wurden die Granaten von deutschen KFOR-Soldaten entschärft.
Erst am Samstag hatte Belgrad erneut einen Stopp der Angriffe gegen Serben und andere Nicht-Albaner in der seit 1999 von der UNO verwalteten südserbischen Provinz Kosovo gefordert. In den vergangenen Wochen nahmen die Gewalttätigkeiten gegen die nicht-albanische Bevölkerung im Kosovo stetig zu. Der serbische Präsident Boris Tadic warnte, jegliche Art von Gewalt und Provokation könnte schwerwiegende Folgen für die Kosovo-Serben während der Verhandlungen über den künftigen Kosovo-Status haben. Der serbische Premier Vojislav Kostunica sprach von einem unaufhörlichen Terror gegen Serben und andere Nicht-Albaner.