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Koreanischer Diplomat telefonierte mit Geisel in Afghanistan

Fast drei Wochen nach der Entführung einer Gruppe Südkoreaner in Afghanistan hat ein Diplomat mit einer der Geiseln am Telefon gesprochen, wie ein Behördensprecher am Montag in Seoul mitteilte.

Einzelheiten nannte der Gewährsmann nicht. Die Taliban haben einem Treffen mit einer südkoreanischen Delegation zugestimmt, bisher konnten sich beide Seiten aber noch nicht auf einen Ort verständigen.

Die ursprünglich 23 Christen wurden am 19. Juli in der Provinz Ghazni verschleppt, zwei von ihnen wurden inzwischen erschossen. Die Taliban haben mit der Tötung weiterer Geiseln gedroht, sollte die afghanische Regierung nicht inhaftierte Gesinnungsgenossen freilassen. Präsident Hamid Karz6ai lehnt diese Forderung strikt ab. Die Regierung werde nichts unternehmen, was den Terrorismus weiter ermutige, sagte Karzai dem US-Sender CNN. Er traf am Sonntag zu Gesprächen mit seinem US-Kollegen George W. Bush in Camp David ein.

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