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Korea-Gespräche geraten ins Stocken

Die Versöhnungsgespräche zwischen Nord- und Südkorea sind am letzten von drei geplanten Verhandlungstagen ins Stocken geraten. Grund dafür dürften Militärfragen sein.

Die für Mittwochvormittag (Ortszeit) vorgesehene Abschluss- Sitzung der beiden Regierungsdelegationen sei zunächst verschoben worden, sagte ein Sprecher des südkoreanischen Vereinigungsministeriums am Verhandlungsort in einem Hotel in Seoul.

Er herrsche „vorübergehender Stillstand“. Es sehe so aus, als ob die von Südkorea vorgeschlagene Aufnahme von Militärgesprächen ein Problem darstelle, sagte der Sprecher, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen. Wann die Gespräche wieder aufgenommen würden, sei zunächst nicht bekannt.

Am Dienstag hatten beide Verhandlungsseiten wichtige Fortschritte erzielt. Dabei habe auf beiden Seiten Einigkeit über neue Treffen zwischen getrennten Familien und Wirtschaftsgespräche geherrscht, hieß es. Für Mittwoch war eine gemeinsame Abschlusserklärung zu den Abkommen geplant gewesen.

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