Neben Kopf sollen der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter, Innenministerin Maria Fekter und die niederösterreichische Sozial-Landesrätin Johanna Mikl-Leitner zu den stellvertretenden Parteiobleuten gewählt werden. Das ist der Vorschlag, den der designierte ÖVP-Chef Josef Pröll unterbreiten wird und den er im Interview mit den Vorarlberger Nachrichten” (Donnerstagsausgabe) erstmals nennt.
Als Klubobmann werde Kopf in den nächsten Jahren generell eine Schlüsselrolle” einnehmen, betont Pröll im VN”-Interveiw: Und zwar als Dreh- und Angelpunkt zwischen der Parlaments- und der Regierungsarbeit.
Die vier Stellvertreter sollen laut Pröll aktiv mitarbeiten: Sie werden die Aufgabe haben, weit über ihre eigenen Zuständigkeitsbereiche hinaus mit mir gemeinsam die Partei zu positionieren.” Wobei eine Aufgabenteilung diskutiert werden solle.
Die ÖVP selbst soll laut Pröll einer Rundum-Erneuerung” unterzogen werden. Wer als Generalsekretärin oder Generalsekretär in der Parteizentrale dafür zuständig sein wird, werde in den nächsten Tagen entschieden. Neben einer organisatorischen Erneuerung soll es laut Pröll auch eine Programmdiskussion geben. Wobei auf den Ergebnissen der Perspektivengruppe aufgebaut werden soll.
Was die Urnengänge im kommenden Jahr betrifft, so ist Pröll zuversichtlich. Nicht nur im Hinblick auf die Vorarlberger Landtagswahl: Bei der Europawahl werden wir ganz klar den Anspruch stellen, Erste zu werden”, erklärt er. Wir haben hier ja ein Alleinstellungsmerkmal: ,Österreich stark in Europa positionieren’. Das werden wir ausspielen.”