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Kopf-an-Kopf-Rennen bei Landtagswahl

Bei der Landtagswahl im norddeutschen Bundesland Schleswig-Holstein hat die oppositionelle CDU nach ersten Prognosen die SPD als stärkste Partei überholt.

Dennoch zeichnete sich zunächst keine Mehrheit für eines der beiden politischen Lager ab. Nach Schließung der Wahllokale sahen die Fernseh-Sender die oppositionellen Christdemokraten bei 39,5 bis 40 Prozent, ein Plus um mehr als 4 Punkte. Die Freidemokraten sanken leicht auf 7 Prozent. Die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Heide Simonis verloren etwa 4,5 Punkte auf 38,5 Prozent, ihr grüner Regierungspartner verbesserte sich leicht auf 6,5 bis 7,0 Prozent.

Mehrheitsbeschaffer wäre dann der Südschleswigsche Wählerverband SSW. Er sank in den Prognosen auf 3,5 Prozent. Die Vertretung der dänischen Minderheit ist von der Fünf-Prozent-Sperrklausel befreit. Die rechtsextreme NPD lag abgeschlagen bei 2 bis 2,5 Prozent. Das vorläufige amtliche Endergebnis soll um 23.30 Uhr vorliegen.

Vor fünf Jahren hatte die SPD 43,1 Prozent erreicht, die Grünen 6,2 Prozent. Die CDU blieb mit 35,2 Prozent in der Opposition, die FDP bekam 7,6 Prozent. Der Südschleswigsche Wählerverband errang 4,1 Prozent. Die rechtsextreme NPD Jahr landete bei 1,0 Prozent.

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