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Kooperation zwischen Bundesheer und Vetmed-Uni Wien

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und die Direktorin der VetMed Wien, Petra Winter unterzeichneten einen Kooperationsvertrag für die Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und VetMed Wien.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und die Direktorin der VetMed Wien, Petra Winter unterzeichneten einen Kooperationsvertrag für die Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und VetMed Wien. ©APA/HANS PUNZ
Am Donnerstag haben Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und Petra Winter, Rektorin der Vetmed-Uni Wien einen Kooperationsvertrag zur engeren Zusammenarbeit der beiden Institutionen unterzeichnet.

Die bereits bestehende Kollaboration wurde somit formalisiert und soll weiteren Nachwuchs für beide Institutionen bringen, hieß es in einer Presseaussendung am Donnerstag.

Es soll eine Kooperation zwischen Bundesheer und Vetmed-Uni geben

Wien. Mit einer Kombination von Vorlesungen, Exkursionen und Veranstaltungen soll Nachwuchs für die Veterinärmedizin und die Miliz gewonnen sowie mögliche Karrierepfade für Absolventinnen und Absolventen im Bundesheer eröffnet werden. Durch das Abkommen erhalten Studierende der Vetmed-Uni die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops des Österreichischen Bundesheers teilzunehmen wie etwa "Zahnmedizin beim Pferd" und "Hufpflege und Hufbeschlag". Die Teilnahme soll als Studienleistung anerkannt und auch angerechnet werden.

Zusammenarbeit zwischen VetMed Wien und Bundesheer seit 40 Jahren

Zwischen der Veterinärmedizinischen Universität Wien und dem Bundesheer arbeitet bereits seit über 40 Jahren zusammen. Vor allem im Bereich der Forschung von Militärhunden und Tragtieren, der Lebensmitteltechnologie sowie bei diversen Aus- und Weiterbildungen. "Durch die langjährige Kooperation mit verschiedenen Instituten und Universitätskliniken haben wir direkten Zugang zu den neuesten Erkenntnissen in der Tiermedizin. Der Wissenstransfer hat sich seit vielen Jahren bewährt und wird auch in Zukunft von hoher Bedeutung für beide Institutionen sein", betonte Tanner (ÖVP) nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung.

Forschungsarbieten würden vom Austausch der Experten profitieren

Die Forschungsarbeit profitiert vom Austausch der Experten, die sich mit tierspezifischen, parasitologischen und mikrobiologischen Aufgabenstellungen auseinandersetzen. Bereits begonnenen Forschungsarbeiten bei Militärtieren sollen fortgesetzt und ausgebaut werden. Dabei gehe es um Projekte von der Pferdegesundheit, insbesondere bei Tragtieren im alpinen Bereich, bis zu Forschungen über die genetische Vielfalt bei Milzbranderregern und vektorübertragenen Erkrankungen bei Militärhunden. "Ich freue mich sehr, dass wir unsere Kooperation mit dem Österreichischen Bundesheer heute auf eine neue Stufe heben konnten. Diese Zusammenarbeit schafft einen bedeutenden Mehrwert in Forschung und Lehre, der vor allem bei Themen wie Zoonosen letztlich der gesamten Gesellschaft zugutekommt," betonte Winter.

(APA/Red)

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