Die Auflösung der vier großen Sektoren von Siemens und die damit einhergehende Streichung der obersten Hierarchie-Ebene werde einen signifikanten Stellenabbau mit sich bringen, berichtete das deutsche “Manager Magazin online” am Montag unter Berufung auf mehrere Topmanager.
Siemens: Tausende Stellen sollen gestrichen werden
Das werde zur Kürzung einer mittleren bis höheren vierstelligen Zahl von Stellen führen – über die seit 2012 zur Disposition stehenden 15.000 Arbeitsplätze hinaus. Siemens wollte sich am Montag dazu nicht äußern, Siemens Österreich verweist auf nächste Woche.
Der neue Siemens-Chef Joe Kaeser will am 7. Mai seine neue Strategie vorstellen. Dabei wolle er neben dem Verkauf mehrerer Firmenteile eine Akquisition im Energiebereich ankündigen, berichtete das Magazin weiter. Die Investition dafür werde im Milliardenbereich liegen.
Um die Energiesparte von Alstom gehe es dabei aber nicht. Der Verkauf der Post- und Gepäckautomatisierung mit 3.600 Mitarbeitern solle noch im Mai über die Bühne gehen, hieß es in dem Bericht weiter. Favorit dafür sei Finanzkreisen zufolge der US-Investor Wilbur Ross.
(APA/Red)