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Konkurrenz für PayPal: Österreich denkt über Wero-Beitritt nach

Das Bezahlsystem ist derzeit in Deutschland, Frankreich und Belgien verfügbar.
Das Bezahlsystem ist derzeit in Deutschland, Frankreich und Belgien verfügbar. ©Canva
Ein Jahr nach dem Start von Wero, einer europäischen Alternative zu PayPal und Co., denken auch heimische Banken über einen Einstieg nach.

Seit einem Jahr gibt es das europäische Bezahlsystem Wero, mit dem Platzhirschen aus den USA wie PayPal, Mastercard und Visa Paroli geboten werden soll. Die Bezahllösung, die Zahlungen in Echtzeit per Handynummer oder E-Mail innerhalb Europas ermöglicht, ist aktuell in Frankreich, Deutschland und Belgien verfügbar. Nun prüfen laut Wirtschaftskammer (WKÖ) auch Österreichische Banken eine Teilnahme.

Österreichs Banken prüfen Teilnahme an europäischem Bezahlsystem Wero

"Die Stärkung der europäischen digitalen Souveränität im Zahlungsverkehr ist ein wesentliches Ziel", sagte Michael Höllerer, Obmann der WKÖ-Bundessparte Bank und Versicherung, laut einer Aussendung vom Mittwoch. Im Rahmen der Evaluierung wollen die heimischen Banken den potenziellen Kundennutzen sowie die wirtschaftlichen und technischen Aspekte einer solchen Bezahllösung bewerten.

Entwickelt wurde Wero von der European Payments Initiative (EPI), die ein Zusammenschluss von europäischen Banken und Zahlungsdienstleister ist. Ziel der EPI ist die Stärkung von Europas Unabhängigkeit im Zahlungsverkehr.

(APA/Red)

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