Die meisten von ihnen gehörten einer der Milizen an, die die Bevölkerung in der rohstoffreichen Region in der Provinz Ituri terrorisiert, teilte ein MONUC-Sprecher am Mittwoch in Kinshasa mit. Unter den Toten waren auch acht Soldaten der kongolesischen Armee und ein UNO-Soldat aus Nepal.
MONUC appellierte unterdessen an die FNI-Miliz (Nationalistische Front der Integrationisten), sieben UNO-Soldaten frei zu lassen, die sich seit einigen Tagen in der Hand der Milizionäre befinden. Es wurde zunächst nicht bekannt, ob die FNI Forderungen für die Freilassung erhoben hatte. Der Kongo bereitet sich derzeit auf die ersten Mehrparteienwahlen seit vier Jahrzehnten vor. Die MONUC soll während dieser Zeit von einer EU-Truppe unter deutscher Führung unterstützt werden.