Es wird das einzige Duell dieser Art bleiben. Entsprechend hoch war die Quote. Wie die VN berichten, konnten die Bundesländerzeitungen auf ihren Plattformen für die Liveübertragung der Dreierkonfronation fast 200.000 Zuseher begeistern. ORFIII, der um 20.15 eine Wiederholung ausstrahlte, verzeichnete die höchste Reichweite seit Bestehen des Senders. Im Schnitt verfolgten 336.000 Zuseher das Aufeinandertreffen von Kern, Kurz und Strache über den TV-Sender (13 Prozent Marktanteil), die Spitzenwerte lagen bei 402.000 Sehern.
Analyse der Chefredakteure
Die drei Spitzenkandidaten, insbesondere Kern und Kurz, die zum ersten Mal vor Publikum aufeinandertrafen, verschonten einander vor allzu harten Attacken.
Inhaltlich standen bei der von den Bundesländerzeitungen organisierten Diskussion am Freitagnachmittag im Linzer Design Center die Themen Flüchtlinge und Zuwanderung sowie Bildung, Wirtschaft und Steuern im Mittelpunkt der Debatte. Der in allen Umfragen führende ÖVP-Spitzenkandidat Kurz nutzte dabei so gut wie jedes Thema um seine Hauptbotschaft der Eindämmung der Zuwanderung zu platzieren. FPÖ-Chef Strache warf Kurz wiederholt vor, FPÖ-Positionen nachzuahmen. Inhaltlich waren freilich beide auf einer Linie, sei es bei der Forderung nach strengeren Grenzkontrollen oder beim Vorschlag Deutsch vor Schulbesuch.
Die gesamte Diskussion zum Nachsehen:
(Red.)