Konferenz gegen Extremismus in Wien

Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) lädt am Dienstag zu einer internationalen Konferenz gegen Segregation und Extremismus. Laut ihrem Büro werden mehr als 150 Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Medien aus zehn Staaten für die Konferenz nach Wien kommen. Darunter sind unter anderem Dänemarks Minister für Immigration und Integration, Kaare Dybvad Bek und Sofia Voultepsi, die griechische Vize-Ministerin für Migration und Asyl.
Internationale Konferenz gegen Extremismus in Wien
Weiters wird mit Ahmad Mansour, einem deutsch-israelischen Psychologen und Autor, ein Experte für islamistische Radikalisierung beim "Vienna Forum on Countering Segregation and Extremism in the Context of Integration" im Palais Niederösterreich erwartet. Es handelt sich um die dritte Konferenz dieser Art in Wien.
Wien als Kompetenzort im Kampf gegen den Politischen Islam
"Mit dem Vienna Forum haben wir Wien als Kompetenzort im Kampf gegen den Politischen Islam etabliert. Dabei geht es um Formen des Extremismus und der Radikalisierung, die den Nährboden für Abschottung und Abwertung bilden und eine Gefahr für die Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bilden und in weiterer Folge auch zu gewaltbereiten Formen des Extremismus führen können", erklärte Raab im Vorfeld. In diesem Feld brauche es einen Schulterschluss und regen Austausch zwischen Sicherheitsbehörden und anderen staatlichen und nicht-staatlichen Stellen auf unterschiedlichen Ebenen.
Extremismus erkennen und bekämpfen
Ziel sei es, diese Formen des Extremismus "zu erkennen und wirksam bekämpfen zu können". Das Vienna Forum leistet laut Raab einen wesentlichen Beitrag zu dieser Vernetzung auf europäischer Ebene. Die Konferenz am Dienstag "erlangt traurige Aktualität aufgrund des Terrorangriffs der Hamas auf Israel und behandelt auf Expertenebene damit einhergehenden Auswirkungen auf islamistische Strukturen in Europa", erklärte Raab weiter.
(APA/Red)