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Kommt jetzt eine sichere Route auf den Mount Everest?

©AFP
Vier erfahrene Bergsteiger wollen demnächst einen neuen Weg auf den höchsten und gefährlichsten Berg der Erde auskundschaften. Schaffen sie es so, die Leben zahlreicher Kletterer zu retten?

Alle Jahre wieder.... geht der Abenteuer-Tourismus in allen möglichen Winkeln der Welt los. Auch am Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde. Nur ist das Abenteuer hier um eine ganze Ecke gefährlicher als an den meisten anderen Orten, die Besteigung kostete bereits über 300 Menschen das Leben. Das liegt nicht zuletzt am Khumbu, dem großen Eisbruch zwischen dem Basis-Camp und dem ersten Lager.

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Lebensgefahr im Eisbruch

Wer von Nepal aus auf den Everest will, muss durch den Khumbu klettern. Dort warten Lawinen, Gletscherspalten, einstürzende Seracs (Eistürme) - die Liste der Gefahren ist endlos, von den Unzulänglichkeiten des eigenen Körpers gar nicht zu sprechen. Die alternative Route (über Tibet) ist wesentlich teurer und derzeit angeblich gesperrt. An die 50 Bergsteiger mussten im Khumbu bereits ihr Leben lassen.

Ein Franzose, ein Nepalese und ihre beiden Söhne wollen nun jedoch einen dritten Weg auskundschaften, der in Nepal startet und um den Eisbruch herum führt. Laut Medienberichten habe der Franzose die mögliche Aufstiegsstrecke bei einem Sightseeing-Rundflug entdeckt. Im Mai wird die Route ausprobiert, sollte sie gangbar sein, wird sie in den kommenden zwei bis drei Jahren mit Fixseilen und Haken ausgestattet.
Doch ganz sicher würde auch dieser Weg den Berg nicht machen: Zwischen Lager 1 und dem Gipfel warten noch zahlreiche andere gefährliche Stellen.

(VOL.AT)

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