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Kommt die Bahnlinie Triest-Wien?

Die FUC soll die Verbindung Wien-Triest übernehmen.
Die FUC soll die Verbindung Wien-Triest übernehmen. ©APA/ROBERT JAEGER
Eine Delegationen in Triest besprachen gestern den Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs. Dabei will man sich auch für eine Verbindung nach Wien einsetzen.

Die Nachbarregionen Kärnten und Friaul Julisch Venetien wollen ihre Bahnverbindungen stärken und die Einrichtung einer Bahnverbindung Triest-Udine-Wien erreichen. Darüber sprach eine Kärntner Delegation geleitet von Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) mit Vertretern des friaulischen Regionalparlaments am Dienstag in Triest.

Bürokratische Hürden für Verbindung Wien-Triest

Das Projekt einer Bahnlinie zwischen Triest und Wien soll Friauls regionale Bahngesellschaft "Ferrovie Udine Cividale" entwickeln, hieß es beim Treffen. Die Region Friaul will sich beim Verkehrsministerium in Rom für die Überwindung der technischen und bürokratischen Hürden zur Einrichtung der neuen Bahnverbindung einsetzen, berichtete das für Verkehrsfragen zuständige Mitglied des friaulischen Regionalparlaments, Graziano Pizzimenti, in einer Presseaussendung.

Zugleich berichtete Pizzimenti, dass die Region Friaul fest entschlossen sei, die 2012 eingerichtete Bahnverbindung Villach-Udine weiter zu finanzieren. Diese ist bei Touristen und bei Radfahrern sehr beliebt, die ihre Räder mit an Bord nehmen können. Diese Bahnlinie trage auch zum Erfolg des großen Radwegs Alpe Adria zwischen Kärnten und Friaul bei, hieß es in Triest.

Zwei Zugpaare verkehren täglich auf der Strecke. Betrieben werden die Züge von den ÖBB und von der friaulischen Bahngesellschaft. Vor Juni 2012 gelangte man mit öffentlichen Verkehrsmitteln während des Tages nur mit dem Bus von Villach nach Udine. Die Bahnlinie wurde im Rahmen eines EU-Projekts zur Verbesserung grenzüberschreitender Verbindungen im öffentlichen Verkehr eingerichtet.

(APA/red)

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