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Kolumbiens Präsident Santos erwägt Legalisierung von Drogen

Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos erwägt offenbar die Legalisierung von Drogen, um die Gewalt und Kriminalität in seinem Land in den Griff zu bekommen.

“Es ist eine Alternative, die wir diskutieren können”, sagte Santos am Sonntag dem Nachrichtenmagazin “Semana”. Er sei keiner Maßnahme abgeneigt, die effektiv sein könnte. “Und wenn die Welt sich zur Legalisierung entscheidet und denkt, damit könnten wir Gewalt und Kriminalität vermindern, dann wäre ich damit einverstanden”, sagte Santos.

In Lateinamerika hatten sich zuletzt mehrere ehemalige ranghohe Politiker für die Legalisierung von Rauschgift im Kampf gegen die Drogengewalt ausgesprochen, darunter ehemalige Präsidenten Kolumbiens, Mexikos und Brasiliens. Allein in Mexiko sind seit Dezember 2006 im Drogenkrieg mehr als 34.600 Menschen getötet worden.

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