Da der 28-jährige Stürmer in Kolumbien sehr verehrt werde, überlege man nur noch, wie man die “Unglücksbotschaft” übermitteln solle. Die Fans sollen überzeugt werden, dass Falcaos Teilnahme an der in knapp einem Monat beginnenden WM wirklich unmöglich sei, hieß es.
Im Interview der Onlineausgabe der spanischen Sportzeitung “Marca” äußerte sich Falcao am Samstag unterdessen nicht so optimistisch wie in den vergangenen Wochen. “Ich werde bis zur WM mit Sicherheit nicht zu 100 Prozent fit sein, mir fehlt die Wettkampfpraxis. Resümierend: Ich habe ein gutes Gefühl, aber wenn ich merke, dass ich mich nicht sicher fühle und nichts beitragen werde, werde ich vernünftig sein und nicht hinfahren.”
Falcao hatte sich im Jänner im französischen Cup einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Zur Zeit absolviert er die zweite Phase seiner Rehabilitation in Madrid.
Im Sommer war der Kolumbianer für 60 Millionen Euro nach Monaco gewechselt. Mit neun Toren hatte der Ex-Profi von River Plate, FC Porto und Atletico Madrid in der Südamerika-Gruppe einen entscheidenden Anteil an der ersten Qualifikation der “Cafeteros” für eine WM-Endrunde seit 16 Jahren. In Brasilien trifft Kolumbien in der Gruppe C auf Griechenland, Japan und die Elfenbeinküste.