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Kolumbien: Mord an Ordensfrau

Die Ermordung einer 44-jährigen Ordensfrau in Kolumbien hatte nach Ansicht hoher Kirchenkreise politische Hintergründe. Ihr Engagement für Gerechtigkeit störte.

Marta Ines Velez Serna sei seitens der Ordensgemeinschaften des Landes kurz vor ihrem Tod für die Konferenz zur Förderung des Friedensprozesses in Kolumbien delegiert worden. Ihre Ermordung sei kein Zufall gewesen, die vermummten Täter hätten sich erst über ihren Namen vergewissert, bevor sie geschossen hätten, schreibt der römische Ordenspressedienst VID laut Kathpress unter Berufung auf Zeugen.

Velez Serna von der Gemeinschaft der Kleinen Schwestern des Heiligen Petrus Claver war am Sonntag in Mogotes bei Santander getötet worden. Als Leiterin einer Altenpflegestätte hatte sie sich engagiert für Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität eingesetzt.

Die Konferenz der Ordensleute Kolumbien hat gegen das Attentat protestiert und die Verantwortlichen zur Achtung des Lebens aufgerufen.

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