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Kolumbien: 34 Tote bei Rebellen-Angriff

Bei einem Angriff mutmaßlicher FARC-Rebellen in einer ländlichen Region im Nordosten Kolumbiens sind mindestens 34 Menschen getötet worden.

Fünf weitere Menschen seien bei dem Angriff am Dienstag bei der Ortschaft La Gabarra an der Grenze zu Venezuela verletzt worden, sagte eine örtliche Behörden-Vertreterin. Die Überlebenden wurden in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht.

Zuvor hatte ein Vertreter der Regionalregierung von Nord-Santander die Zahl der Toten mit 18 angegeben. In der Früh hätten FARC- Rebellen eine Koka-Plantage unerlaubt betreten. Sie hätten die Arbeiter zusammengetrieben und auf sie geschossen. Der Bürgermeister von La Gabarra teilte wiederum mit, dass die Aufständischen über Nacht eine abgelegene Farm überfallen und die schlafenden Arbeiter in ihren Hängematten gefesselt hatten.

Dann sollen sie aus automatischen Waffen Schüsse auf sie abgefeuert haben. Die FARC ist mit schätzungsweise 17.000 Kämpfern die größte linksgerichtete Guerilla-Gruppe des südamerikanischen Landes. La Gabarra liegt rund 700 Kilometer von der Hauptstadt Bogota entfernt.

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