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Kolumbianer auf Flucht vor Bürgerkrieg

Der Bürgerkrieg in Kolumbien hat binnen drei Monaten 150.000 Menschen zur Flucht aus ihren Häusern getrieben, so die Menschenrechtsgesellschaft CODHES.

Der eskalierende Bürgerkrieg in Kolumbien hat binnen drei Monaten knapp 150.000 Menschen zur Flucht aus ihren Häusern getrieben, wie die kolumbianische Menschenrechtsgesellschaft CODHES am Sonntag berichtete. Das seien mehr Flüchtlinge als jemals zuvor in einem entsprechenden Zeitraum innerhalb der letzten 20 Jahre.

CODHES-Direktor Harvey Suarez machte für den rasanten Anstieg der Flüchtlingszahlen im Zeitraum von Juli bis September die zunehmenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und den linksgerichteten Guerillakämpfern sowie den mit Hilfe der USA geführten Kampf der Regierung zur Vernichtung der Drogenanpflanzungen verantwortlich. Insgesamt wird die Zahl der Flüchtlinge in dem südamerikanischen Land auf zwei Millionen geschätzt.

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