AA

Kollektiver Fehler brach Altach auch gegen Sturm das Genick

Trainer Canadi bleibt trotzdem ruhig: "Es sind noch 99 Punkte zu holen."
Trainer Canadi bleibt trotzdem ruhig: "Es sind noch 99 Punkte zu holen." ©D. Stiplovsek
In der Europa League steht Altach im Play-off, aber in der heimischen Meisterschaft auch nach der dritten Runde noch ohne Punkt da. "Das Gegentor war wieder ein kollektiver Fehler, das hat uns in der einen oder anderen Partie auch schon das Genick gebrochen", erklärte Trainer Damir Canadi nach der 0:1-Heimniederlage gegen Sturm Graz in einem Interview mit dem Pay-TV-Sender "Sky".

“Bis zum Gegentor hat Sturm in der zweiten Halbzeit keine Gelegenheit kreieren können, wir waren im Umschaltspiel dann doch präsenter und hatten auch Möglichkeiten”, betonte der Altach-Coach, dass er viel Positives seines Teams gesehen habe, und blieb deshalb trotz der Roten Laterne ruhig. “Wir werden die Situation annehmen. Wir wollen unsere zwölf Punkte aus neun Spielen holen, das ist noch möglich, sechs Spiele haben wir noch”, meinte Canadi zur Zielsetzung für das erste Saisonviertel.

“Verhalten uns in gewissen Situationen einfach nicht gut”

“Die Leistungen an sich stimmen, aber wir verhalten uns in gewissen Situationen einfach nicht gut und werden dann dafür bestraft, so ist das auf diesem Level. Diese Dinge müssen und werden wir abstellen, und dann werden wir auch wieder erfolgreich sein. Aber von der Mentalität her hat es gepasst. Es sind noch 99 Punkte zu holen in dieser Saison, und vielleicht sind da doch 45 Punkte für uns drin”, meinte der 45-jährige Wiener, der die Vorarlberger ins Oberhaus und erstmals in den Europacup geführt hatte.

Netzer: “Wir müssen gewisse Fehler noch abstellen”

“Wir müssen die Niederlage richtig einordnen, das Spiel war okay von uns, die Leistung war okay. Wir müssen gewisse Fehler noch abstellen und dann sind wir auf dem richtigen Weg”, pflichtete Mittelfeldspieler Philipp Netzer seinem Trainer bei und richtete den Blick bereits auf das Heimspiel gegen Mattersburg. “Am Mittwoch haben wir die nächste Chance, und dann können wir vieles besser machen.”

Beim Gegner Sturm Graz, der im Gegensatz zu Altach bereits in der dritten Europa-League-Qualifikationsrunde ausgeschieden ist, herrschte nach dem ersten Saisonsieg “eine riesengroße Erleichterung”, wie Zentrumsspieler Simon Piesinger betonte. “Wir sind nicht so in die Saison gestartet, wie wir uns das erwartet hatten, und von dem her war der Sieg extrem wichtig.” Dieser soll nun am Mittwochabend (20.30 Uhr) beim Gastspiel gegen den WAC gleich mit dem nächsten “Dreier” bestätigt werden.

(APA)

  • VIENNA.AT
  • Fußball
  • Kollektiver Fehler brach Altach auch gegen Sturm das Genick
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen