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Koks im Live-TV? Wirbel um ESC-Sieger

Die Band feierte ihren Sieg ausgelassen.
Die Band feierte ihren Sieg ausgelassen. ©AP
Ein Video, das einen Ausschnitt der Live-TV-Aufnahmen zeigt, soll den italienischen ESC-Gewinner Damiano David beim Koksen zeigen.
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Der nächste Eurovision Song Contest findet in Italien statt: Die italienische Rockformation Måneskin triumphierte am Samstagabend bei der 65. Ausgabe des Musikbewerbs in Rotterdam und holte die ESC-Trophäe zum dritten Mal in der Geschichte nach Italien. Die schon bei den Wettbüros knapp vorn platzierten Måneskin setzten sich in der Ahoy Arena der niederländischen Hafenstadt in einem engen und bis zum Schluss spannenden Rennen mit 524 Punkten gegen 25 Konkurrenten durch.

Måneskin zeigten sich nach ihrem Sieg als glückliche Gewinner. Das Gefühl, als Erster von der ESC-Bühne gegangen zu sein, sei einfach unbezahlbar: "Es fühlt sich an, als würde unser ganzer Weg seit unserem Beginn Sinn machen. Und es macht einfach auch verdammt viel Spaß!", verkündete der 22-jährige Frontmann Damiano David mit nacktem Oberkörper und Sektflasche in der Pressekonferenz: "Unser Sieg zeigt, dass der ESC kein kitschiges Musikevent ist, sondern, dass es wirklich um die Musik geht."

Video soll Sänger beim Koksen zeigen

Kurz vor Ende der Sendung sorgte David für einen echten Aufreger. In den Live-Aufnahmen der TV-Kameras war zu sehen, wie sich der Sänger über den Tisch beugt und ihm dabei mit der Nase verdächtig nahe kommt. Viele Twitter-User sind sich sicher: Der Musiker hat im Live-TV gekokst. Einige fordern auch Konsequenzen für die ESC-Gewinner.

Band bestreitet die Vorwürfe

David erklärte im Anschluss an die Sendung vor der Presse, der Gitarrist der Band, Thomas Raggi, habe ein Glas zerbrochen. "Ich nehme keine Drogen, bitte sagt das nicht. Kein Kokain, bitte", so David.

Auf Instagram schrieb die Band später: "Wir sind wirklich schockiert über das, was einige Leute sagen, dass Damiano Drogen nimmt. Wir sind wirklich gegen Drogen und wir haben nie Kokain genommen." Außerdem versprachen sie, dass sie sich testen lassen, weil sie "nichts zu verstecken haben". Dieses Versprechen wurde wenig später wieder gelöscht.

(Red.)

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