AA

Kohlenmonoxid-Alarmgeräte für die Wiener Rettung

Stadträtin Sonja Wehsely bei der Übergabe der neuen Kohlenmonoxid-Alarmgeräte an die Wiener Rettung.
Stadträtin Sonja Wehsely bei der Übergabe der neuen Kohlenmonoxid-Alarmgeräte an die Wiener Rettung. ©Christian Fürthner
Die Wiener Rettung wurde mit Geräten ausgestattet, die die Umgebungsluft nach Kohlenmonoxid scannen und schon bei geringen Mengen akustischen und optischen Alarm abgeben. Somit sollen Opfer und Sanitäter gleichermaßen geschützt werden.

Nicht immer kann die Gefahr gleich erkannt werden, wenn von schlecht gewarteten Gasheizungen, Durchlauferhitzern oder undichten Kaminen Kohlenmonoxid entweicht. Kohlenmonoxid ist eine unsichtbare Gefahr, die farb- und geruchlos ist und schon bei geringer Einwirkung zu gesundheitlichen Problemen führen kann – jedes Jahr sterben Menschen an einer Vergiftung mit diesem heimtückischen Gas. “Bei Rettungseinsätzen ist es wichtig, dass die Mitarbeiter Kohlenmonoxid in Wohnungen, in denen Patienten zu versorgen sind, sofort erkennen können. Sämtliche Einsatzteams der Wiener Rettung bekommen Geräte, die die Umgebungsluft nach Kohlenmonoxid scannen und schon bei geringen Mengen einen akustischen und optischen Alarm abgeben”, erklärte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely gestern bei der Übergabe von 70 neuen Geräten.

Unspezifische Zeichen

Die Zeichen einer Vergiftung mit Kohlenmonoxid sind insbesondere im Anfangsstadium völlig unspezifisch. Neben Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwächegefühl, Schwindel und Benommenheit können Brechreiz, Brustschmerzen oder auch Verwirrtheit zu den Krankheitsbildern zählen.

“Für uns ist neben der Soforterkennung einer Kohlenmonoxid- Vergiftung auch der Selbstschutz wichtig. Ein Gerät, das ohne weiteres Zutun automatisch vor einer vergifteten Atmosphäre warnt, stellt einen wesentlichen Fortschritt dar”, so Dr. Reinhard Malzer vom Ausbildungszentrum der Wiener Rettung.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Kohlenmonoxid-Alarmgeräte für die Wiener Rettung
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen