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Kocher: Hälfte aller Investitionsprämien-Anträge ausbezahlt

Laut Arbeitsminister Martin Kocher wurde die Hälfte aller Investitionsprämien-Anträge ausbezahlt.
Laut Arbeitsminister Martin Kocher wurde die Hälfte aller Investitionsprämien-Anträge ausbezahlt. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Laut Arbeitsminister Martin Kocher wurden bereits mehr als die Häflte aller Anträge zur Investitionsprämie trotz der aktuellen Unsicherheiten ausbezahlt.

Insgesamt gab es 242.357 zugesagte Anträge. Davon wurden 123.151 Anträge abgewickelt. 673,3 Millionen wurden an die Unternehmen ausbezahlt.

Kleinere Investitionsprämien-Anträge bereits ausbezahlt

Es handelt sich insbesondere um kleinere Investitionen. Größere Investitionsprojekte benötigen meist eine längere Durchführungszeit und gelangen daher erst später zur Abrechnung.

Investitionsprämie zur Förderung von Neuinvestitionen

Mit der Investitionsprämie wollte die Bundesregierung Neuinvestitionen in der Pandemie fördern. Unternehmen konnten die Prämie vom 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 beantragen. Je nach Projekthöhe haben die Unternehmen bis Februar 2023 (unter 20 Millionen Euro) bzw. bis Februar 2025 (über 20 Millionen Euro) Zeit, ihre Projekte abzuschließen. Das Austria Wirtschaftsservice wickelt die Anträge ab.

Kocher: Investitionsprämie als richtiges Instrument

In Summe wurden damit 6,9 Milliarden Euro an Investitionen ausgelöst. "Zum Höhepunkt der Pandemie war die Investitionsprämie das richtige Instrument, um Anreize für Unternehmen zu setzen. Die Effekte wirken noch heute nach. Über 670 Millionen Euro wurden vor allem an Kleinst- und Kleinunternehmen ausbezahlt, die ihr Projekt bereits realisiert haben", sagt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. "Starke Anreize, wie die Investitionsprämie, wirkten sich vor allem während der massiven Pandemiewellen positiv auf die Konjunktur aus und sicherten Arbeitsplätze in Österreich", so Kocher.

Kleinunternehmen nutzten Investitionsprämie

Besonders Kleinstunternehmern haben die Investitionsprämie genützt. 67,5 Prozent der Anträge entfallen auf Kleinstunternehmen (EPUs und Unternehmen bis 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), 17 Prozent auf Kleinunternehmen (10-50 Mitarbeiter), 8,9 Prozent auf mittlere Unternehmen (51-250 Mitarbeiter) und 6,3 Prozent auf Großunternehmen (250+ Mitarbeiter).

Basisprämie beträgt sieben Prozent

Die Basisprämie beträgt sieben Prozent, besonders begünstigt sind Investitionen in Digitalisierung, Ökologisierung sowie Gesundheit und Life Science mit einer Prämie von 14 Prozent. Mehr als die Hälfte aller Anträge (52,57 Prozent) nutzten die Basisprämie. Mit mehr als einem Viertel (26,24 Prozent) stellen Investitionen in die Ökologisierung der Betriebe die zweitgrößte Kategorie der Förderanträge dar, gefolgt von Digitalisierung (20,8 Prozent) und Life Sciences (0,4 Prozent). Die meisten Anträge stammen aus Oberösterreich (23,4 Prozent), gefolgt von Niederösterreich (20,2 Prozent) und der Steiermark (14,3 Prozent).

(APA/Red)

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