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Koblach: Neue Infrastruktur bei der Kirche

Unter einem zusammenhängenden Dach werden die Einzelhöfe für 132 Urnennischen geschaffen.
Unter einem zusammenhängenden Dach werden die Einzelhöfe für 132 Urnennischen geschaffen. ©hellrigl
Friedhofserweiterung

Bauarbeiten für die Friedhofserweiterung und einen zusätzlichen Parkplatz sind im Gang

Koblach. Nach der Großbaustelle “DorfMitte” wird in Koblach nun gleich das nächste Bauprojekt realisiert: Die Erweiterung und Gestaltung des Friedhofes. “Die Maßnahmen sind dringend notwendig, da lediglich noch fünf Urnengräber zur Verfügung stehen”, beauskunftet Bürgermeister Fritz Maierhofer. Architekt Reinhard Drexel aus Hohenems zeichnet für die Planung verantwortlich und erarbeitete im Rahmen einer Studie vorab den Bedarf für die Zukunft. So erfahren die bislang 90 Urnennischen eine Erweiterung um 132 Plätze in östlicher Richtung. Diese werden in kleinen, annähernd quadratischen Höfen unter einem zusammenhängenden Dach realisiert. Zudem werden im Südwesten des Friedhofes 64 Urnenerdgräber, die etwa die halbe Größe eines herkömmlichen Grabes aufweisen, geschaffen.

Aufbahrungshalle

Aber auch die sonstige Friedhofsinfrastruktur mit Aufbahrungshalle, Neben- und Sanitärräumen erfährt eine Adaptierung. “Die derzeit nüchterne Aufbahrungshalle soll zu einer sakralen Stätte mit Kapellencharakter werden, die auch Verabschiedungen ermöglicht”, gibt Bgm. Fritz Maierhofer einen Ausblick. Eine Verglasung in verschiedenen Farben soll für ein besonderes Lichtambiente in der auf 33 Quadratmeter vergrößerten Halle sorgen.

Mehr Parkplätze

Obwohl vor einigen Jahren ein Parkplatz in Kirchennähe geschaffen wurde, finden die Parkflächen im Kirchenbereich nach wie vor nicht das Auslangen. Ein weiterer Parkplatz nordseitig der Kirche mit 32 neuen Stellplätzen wird nun im Zuge der Baumaßnahmen realisiert. Dieser wird für Kirchbesucher ebenso zur Verfügung stehen wie für Wanderer oder Gäste des Pfarrzentrums kum. Die Bauarbeiten für die Realisierung des Projekts wurden bereits im November von der Firma Zimmermann aus Bregenz aufgenommen und sollen bis Juni fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten sind mit 620.000 Euro beziffert, wobei die Landesförderung 37 Prozent beträgt.

Factbox:

Start der Bauarbeiten: November 2010
Zusätzliche Urnennischen: 132
Erdurnengräber: 64
Kosten: 620.000 Euro
Zusätzliche Parkplätze: 32
Fertigstellung: Juni 2011

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