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Koblach gewinnt dank Gastgeschenks

Das Kummenbergderby zwischen Mäder und Koblach war auch das Duell von zwei offensivschwachen Mannschaften.

Es war eigentlich lange Zeit das Prestigeduell von einer Vielzahl an vergebenen Tormöglichkeiten. Entscheidender Faktor im Kummenbergderby bei Tropenhitze war die Verletzung von Geburtstagskind (feierte gestern seinen 34. Jubeltag) Marco Krall. Der Mäderer-Schlussmann verhinderte schon mit zahlreichen Glanzparaden in der ersten Spielhälfte einen Rückstand der Simon-Elf.

Zur Pause blieb Krall wegen großen Rückenschmerzen in der Kabine und machte für „Ersatz“ Marco Solaja Platz. Ein schwerer Patzer von Keeper Solaja nützte Koblach-Stürmer Zülfikar Demirel nach einer Stunde Spielzeit zum siegbringenden Treffer. Nach einer harmlosen Mayerhofer-Flanke konnte Solaja den Ball nicht bändigen und Demirel stand goldrichtig, drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Torlinie zum sechsten Auswärtssieg in dieser Saison. „Wir waren in allen Belangen die dominierende Mannschaft und konnten einen hochverdienten Derbyerfolg landen“, freute sich Koblach-Trainer Dieter Alge.

Koblach bleibt damit weiter auf dem dritten Tabellenplatz und hat gute Chancen auf einen Stockerlplatz. Beide Kummenbergklubs mussten auf zahlreiche Leistungsträger verletzungsbedingt verzichten. Für Mäder waren die gravierenden verletzungsbedingten Ausfälle durch Konrad, Kloser und Goalie Krall spielentscheidend. „Es hätte sich keine Mannschaft einen Sieg verdient in einem mäßigen Derby“ war Mäder-Coach Stefan Simon bitter enttäuscht. Damit braucht Mäder in den restlichen drei Pflichtspielen noch einen Sieg um endgültig den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu haben.

Mäder hat schon zehn Mal in dieser Meisterschaft kein Tor erzielt und erlitt schon die sechste Heimpleite. Koblach fand die weitaus effektiveren Torchancen vor: So ließen Bozkurt (9./10./38./90.), Hagen (12.), Holzer (54.), Demirel (59.), Schreiber (76.) und Mair (81.) gute Einschussmöglichkeiten aus. Mäder konnte die sich bietenden Chancen durch Matthias Wölfl (17.), Sivinski (35./Querlattenoberkante), Bule (56.), Kandilli (80.) und Krautberger (87.) nicht nützen. Pikanterie am Rande: Schon das Hinspiel gewann Koblach gegen Mäder mit einem Tor Unterschied. (Quelle: Meine Gemeinde Thomas Knobel)

Simon Installationen FC Mäder – Peter Dach FC Koblach 0:1 (0:0)   

Sportplatz Mäder, 200 Zuschauer, SR Macanovic

Tor: 60. 0:1 Demirel

Gelbe Karten: 32. Köll, 44. Marco Ender, 55. Breuss (alle Koblach/alle Foulspiel), 57. Krautberger (Mäder/SR-Kritik)

Simon Installationen FC Mäder: Marco Krall (46. Solaja); Özkan; Moder, Peter; Cristea, Kandilli, Krauberger, Bule, Sivinski (79. Yildiz); Mathias Wölfl, Konrad (23. Hannes Wölfl)

Peter Dach FC Koblach: Türtscher; Köll (67. Schreiber), Marco Ender, Breuss, Daniel Holzer; Winter, Mair, Mayerhofer, Bozkurt; Hagen, Demirel (90. Gasser)

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