Künstler mit Down-Syndrom spielen Turrini
Ab 1. April führt die idance company das Peter Turrini Stück „Ein paar Schritte zurück“ an der Wiener Kammeroper auf. Die „Down-Syndrom-Künstler“ und die künstlerische Leitung versprechen einen berührenden, befreienden und mitreißenden Abend und einen Einblick in das „Anders-Sein“.
„Wir tanzen über Grenzen hinweg“
Das Turrini-Stück ist die mittlerweile fünfte Aufführung der idance company. Die Schauspieler im Ensemble leiden am Down-Syndrom, sie haben im Rahmen der Trainings und der Aufführungen die Möglichkeit ihre eigenen Grenzen zu durchbrechen und das „Anders-Sein“ in ganz anderem Licht darzustellen, beschreibt die idance company das Projekt.
Die Aufführungen waren bis jetzt alle restlos ausverkauft. „Wir sprengen keine Grenzen, wir tanzen darüber hinweg“, lautet das Credo. „Für Menschen, die mit Down Syndrom leben ist Tanzen eine Befreiung. Der Auftritt ist für unsere Künstler zugleich Belohnung und glanzvoller Höhepunkt eines Jahres harter Arbeit und intensiven Trainings. Für das Publikum wiederum  ist es ein Blick in eine fremde und zugleich faszinierende Welt“, so die künstlerische Leiterin Beata Vavken.
Turrini unterstützt das Projekt
Peter Turrini, der neben zahlreichen Prominten das engagierte idance Projekt von der ersten Stunde an unterstützte, geht an diesem Abend selbst „ein paar Schritte zurück“. Der Schriftsteller, Bühnenautor und Drehbuchautor liest, umtanzt von den den Künstlern, Gedichte aus seinem gleichnamigen Buch.
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