Die Likud-Partei von Oppositionschef Benjamin Netanyahu kam den Angaben zufolge auf 27 Mandate, könnte mit anderen rechtsgerichteten und religiösen Parteien aber eine Mehrheit im Parlament erreichen.
Das israelische Wahlsystem sieht vor, dass nicht unbedingt die stärkste Fraktion, sondern der Kandidat mit den nach Ansicht von Staatschef Shimon Peres besten Aussichten auf eine Mehrheit in der Knesset mit der Regierungsbildung beauftragt wird.
Dritte Kraft im neuen israelischen Parlament wurde nach Angaben der Wahlkommission die Partei Israel Beitenu des Nationalisten Avigdor Lieberman mit 15 Mandaten, ein Zugewinn von vier Mandaten. Die Arbeitspartei von Ehud Barak stürzte von 19 auf 13 Sitze ab – das schlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte. Auf Platz fünf kommt die religiöse Shas-Partei mit elf Mandaten.