Überraschung beim Wiener FP-Parteitag: Parlaments-Klubobmann Herbert Scheibner ist nicht mehr im Vorstand der Wiener FPÖ. Er erhielt bei der Vorstands-Wahl am Samstag nur rund 48 Prozent der Delegiertenstimmen. Laut Statuten wären für eine Wiederwahl aber mindestens 50 Prozent notwendig gewesen. Scheibner zog daraufhin seine Kandidatur zurück.
Man könnte sagen, knapp vorbei ist auch daneben, lautete seine erste Reaktion. Er nehme das Ergebnis zur Kenntnis und werde sich in Zukunft auf seine Arbeit auf Bundes- sowie auf Bezirksebene konzentrieren.
Ob die, die sich heute freuen, für das Gesamtwohl der FPÖ ein gutes Signal gegeben haben, wird sich zeigen, fügte Scheibner – sichtlich wenig erfreut – hinzu. Noch in seiner Parteitags-Rede hatte er zu Geschlossenheit gemahnt und betont, erst Streitereien und Uneinigkeit hätten uns wirklich in den Abgrund getrieben.
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Redaktion: Birgit Stadtthaler