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Knapp 200 Tote bei Fährenunglück

Wie am Montag bekannt wurde, ist am Freitag in Liberia ein Flussfähre mit rund 200 Fahrgästen gekentert. Nur 15 Personen konnten bis jetzt gerettet werden.

Wie Verteidigungsminister Daniel Chea am Montag in der Hauptstadt Monrovia bekannt gab, sank das hölzerne Schiff bereits am Freitag auf dem Fluss Mofa im Norden des westafrikanischen Landes. Lediglich 15 Überlebende seien gerettet worden, 48 Opfer wurden bis Montagmorgen tot geborgen.

„Wir müssen mit zahlreichen weiteren Opfern rechnen“, sagte Chea. Die Fähre sei vermutlich wegen Überladung nahe der Ortschaft Robertsport gekentert.

Erst im September war eine senegalesische Fähre vor der gambischen Küste gekentert, weil sie doppelt so viele Fahrgäste aufgenommen hatte wie zugelassen. Bei dem bisher schwersten Schiffsunglück Westafrikas waren 1.150 Menschen ums Leben gekommen.

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