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Kämpfe im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet

Bei Gefechten in der pakistanischen Grenzregion zu Afghanistan sind nach Angaben der pakistanischen Armee bis zu 25 Extremisten getötet worden. Die Toten seien Rebellen mit Verbindungen zur Terrororganisaton Al-Kaida, teilte das Militär am Mittwoch in Islamabad mit.

Die Gefechte in der Stammesregion Süd-Waziristan seien am Dienstag ausgebrochen, weil Rebellen vier Mitglieder der Sicherheitskräfte entführt hätten. Bereits am Dienstag seien fünf Rebellen getötet worden.

In der Nacht auf Mittwoch dauerten die Kämpfe an, bei denen dann 15 bis 20 weitere Aufständische zu Tode gekommen seien, meldete die Armee. Die Region gilt als Rückzugsgebiet für Taliban- und Al-Kaida-Kämpfer. Im November hatten Rebellen eine Bezirkshauptstadt unter ihre Kontrolle gebracht. Die Armee schlug den Aufstand bewaffneter Anhänger des den Taliban nahestehenden Geistlichen Maulana Fazlullah nieder, die im Swat-Tal ein theokratisches System errichtet hatten.

Die USA befürchten einen Rückschlag für den Anti-Terror-Kampf durch die gegenwärtige Krise in Pakistan. Wegen der instabilen Lage drohe die pakistanische Armee von Anti-Terror-Einsätzen im Waziristan, dem Grenzgebiet zu Afghanistan, abgehalten zu werden, hatte US-Verteidigungsminister Robert Gates erklärt.

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