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Köln-Kapitän Özat brach bewusstlos zusammen

Der türkische Abwehrspieler Ümit Özat sackte beim 2:0-Sieg beim Karlsruher SC in der 27. Minute ohne Fremdeinwirkung plötzlich zu Boden und war mehrere Minuten bewusstlos.

Nachdem Özat wieder zu sich gekommen war, wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Die Tore von Milivoje Novakovic (72.) und Sergiu Radu (84.) sowie Kölns erster Sieg in dieser Saison gerieten so zur Nebensache. Schiedsrichter Florian Meyer unterbrach die Partie für knapp fünf Minuten. Spieler, Trainer und die 29.308 Zuschauer im Wildparkstadion reagierten geschockt. Gäste-Keeper Faryd Mondragon weinte hemmungslos und auch Köln-Coach Christoph Daum konnte seine Tränen nicht verbergen.

Erst nachdem der Stadionsprecher wenig später verkündete, dass Özat ansprechbar sei, wurde die Partie unter spontanem Applaus der Zuschauer fortgesetzt. “Ich hoffe, dass es ein Schwächeanfall war und die Situation nicht ganz so gravierend war, wie es vielleicht zu befürchten war”, sagte Kölns Manager Michael Meier.

Meier plädierte spontan für einen Spielabbruch. Der Unparteiische Meyer entschied sich aber zur Fortsetzung der Partie, nachdem ihm die Kölner Spieler ihren Wunsch zum Weiterspielen signalisiert hatten. Ein normaler Spielverlauf in der ohnehin zerfahrenen und von vielen Fehlpässen geprägten Partie entwickelte sich danach aber nicht mehr.

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