Klimadiskussion: Künstler trafen Kogler und Gewessler

Zu den Teilnehmerinnen gehörten die Schauspielerinnen Valerie Huber, Verena Altenberger, Hilde Dalik und Lilian Klebow. Sie hoffen nun auf ein Treffen mit Vertretern der ÖVP, der Kanzlerpartei.
Offener Brief an die Bundesregierung
In dem Brief, der auch von prominenten Persönlichkeiten wie Wolfgang Ambros, Ursula Strauss, Hubert von Goisern, Stefan Ruzowitzky, Tobias Moretti und Mirjam Weichselbraun unterzeichnet wurde, wurden Maßnahmen wie ein effektives und sozial gerechtes Klimaschutzgesetz, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sowie eine höhere CO2-Bepreisung gefordert. Vizekanzler Kogler lobte die Initiative und betonte die Dringlichkeit, im Klimaschutz voranzuschreiten.
Klimaschutzministerin Gewessler unterstrich die wichtige Rolle engagierter Künstlerinnen und Künstler bei der Förderung von Umweltbewusstsein in der Gesellschaft und zeigte sich offen für weiterführende Gespräche.
Treffen mit Kogler und Gewessler
Valerie Huber äußerte ihre Anerkennung für die Antwort der Regierung auf ihren Brief und hofft nun auf Gespräche mit Finanzminister Magnus Brunner oder Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Hilde Dalik betonte die Verantwortung der Künstler:innen, sich für positive Veränderungen in der Welt einzusetzen, auch indem sie politischen Druck ausüben.
Verena Altenberger kritisierte die Verzögerungen bei der Umsetzung des Erneuerbare-Wärmegesetzes und warnte davor, dass Österreich in wenigen Jahrzehnten kaum wiederzuerkennen sein könnte, wenn nicht entschlossen gehandelt wird. Sie betonte die Bedeutung der Stimme der Bürger:innen in einer Demokratie, unabhängig von politischen Parteigrenzen.
(APA/Red)