Klima-Aktivisten blockierten wieder Rechte Wienzeile

Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" haben am ersten Tag der neuen Woche zwei Mal Kreuzungen in der Bundeshauptstadt blockiert. Zunächst besetzten sie um 8.15 Uhr unweit der Secession den Getreidemarkt sowie Friedrichstraße und Rechte Wienzeile in Wien. Via Aussendung verlangten die Umweltschützer "endlich Tempo 100 auf der Autobahn".
Klima-Aktivisten blockierten Rechte Wienzeile erneut
Gegen 16.30 Uhr blockierten die Aktivisten erneut die Rechte Wienzeile neben dem Kleinen Haus der Kunst und forderten die Bundesregierung "ein weiteres Mal auf, Klimakrise und Teuerung endlich mit sinnvollen Sparmaßnahmen - allem voran Tempo 100 auf der Autobahn - zu begegnen". Gegen 17.00 Uhr war die Polizei dabei, den Protest auf friedliche Weise aufzulösen.
Rechte Wienzeile von Klima-Aktivisten blockiert - Aktionen auch anderorts
Aktionen gab es auch in anderen europäischen Städten, so in London und Paris. In London wurden die Fassaden von vier bekannten Gebäuden mit orangener Farbe besprüht. Von der Aktion betroffen waren laut Polizei das Innenministerium, der Sitz des Geheimdienstes MI5, ein Gebäude des Medienkonzerns News Corp von Milliardär Rupert Murdoch sowie der Hauptsitz der Bank of England.
Umwelt-Aktivist holte in Paris französische Fahne ein
In Paris holte ein Umwelt-Aktivist auf dem Dach der nationalen Ruhmeshalle Panthéon die französische Flagge ein und band sich am Fahnenmast fest. "Dieses starke Symbol wurde gewählt, um die ernste Gefahr zu unterstreichen, der die französische Bevölkerung ausgesetzt ist, da die Regierung keine wichtigen Maßnahmen ergreift, um die Erderwärmung aufzuhalten", schrieb die Gruppierung "Dernière Rénovation" am Montag auf Twitter.
(APA/Red)