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Kleinkrieg um Rechte

Um das Comeback von Tic Tac Toe ist ein Kleinkrieg zwischen der ehemaligen Hamburger Kiez-Größe Karl-Heinz Schwensen und Musikproduzent George Glueck (Sarah Connor) entbrannt.

Glueck wolle den Vertrieb des neuen Tic Tac Toe-Albums „Comeback“ mit juristischen Mitteln stoppen, berichtet der „Spiegel“. Er beanspruche unter anderem die Rechte an fünf Titeln der Platte, darunter die Hit-Single „Spiegel“, für seine Plattenfirma X-Cell. Tic Tac Toe war mit über fünf Millionen verkaufter Platten eine der erfolgreichsten deutschen Popbands der 90er Jahre.

Die Band hatte Ende vergangenen Jahres ein neues Album präsentiert ý und Schwensen als neuen Manager. Unter den neuen Aufnahmen sind fünf Songs, die Glueck 2004 für die damals solo tätige Tic Tac Toe-Sängerin Lee in Auftrag gegeben, aber nie veröffentlicht hatte. Laut „Spiegel“ beklagt Glueck nun eine Verletzung der Urheber- und Leistungsschutzrechte.

Schwensen habe dies als „Quatsch“ bezeichnet und berufe sich auf einen Vertrag mit den zuvor für Glueck tätigen Produzenten. Danach habe das Produzententeam ihm für 16.000 Euro das „exklusive, weltweite und unbeschränkte Recht“ überlassen, die umstrittenen Titel zu verwerten. Gluecks Plattenfirma argumentiert, die Abtretung sei nicht möglich gewesen: „Was wir bezahlt haben, gehört auch uns.“

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