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Kleine Studenten: Kinderuni Wien

&copy Universität Wien
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Die Uni Wien öffnet von 10.-21. Juli ihre Tore für sehr junge Studenten: Für Wissbegierige zwischen 7 und 12 Jahren.

„Warum ist Wasser nass?“ – „Kann ein Computer denken?“ Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich junge Studenten zwischen sieben und zwölf Jahren bei den Vorlesungen der KinderuniWien, die diesen Sommer bereits zum vierten Mal stattfindet. Über 3.300 Kinder forschen von 10. bis 21. Juli in 331 Lehrveranstaltungen, Experimenten und Workshops zum Thema Wissenschaft, Kunst und Medizin.

Vierzehn Tage lang stellen die jungen Wissenschafter die Universitätshallen auf den Kopf – denn eine Woche, wie in den vergangenen Jahren, war einfach nicht genug. Deshalb wird erstmals auch in Gebärdensprache und auf Rumänisch oder Slowakisch unterrichtet. Der große Erfolg hat auch zur Kooperation von drei Universitäten geführt: Die Uni Wien, die Medizinische Universität und die Universität für Angewandte Kunst bieten heuer Lehrveranstaltungen an. „Dabei geht es aber immer um Spaß, und darum, Neugierde bei den Kindern zu wecken – nie aber um einen Karriere- oder Bildungsschritt“, so die Initiatorin Karoline Iber.

Bei den jungen Wissbegierigen herrscht bereits Vorfreude: Der zwölfjährige Emil Ratz findet vor allem gut, dass er sich selbst aussucht, was er lernen möchte: Recht, Psychologie, Architektur, Wirtschaft oder einen der anderen 31 Fachbereiche. „Ins Freibad kann ich jeden Tag gehen, aber die KinderUni ist nur einmal im Jahr“, so die 14-jährige Ina Bauer, Mitglied des Kinderuni-Beirats.

Auch die Lehrenden sind aus Spaß dabei und stellen sich unentgeltlich der neuen Herausforderung: „Denn wenn ich es nicht schaffe, Kinder für das Lernen zu begeistern, dann sollte ich auch keine Studenten unterrichten“, so Marion Elias, Malerin und Wissenschafterin.

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