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Kleine Fehler können Start-ups bereits ins Wanken bringen

Fünf Fehlerbereiche wurden geortet.
Fünf Fehlerbereiche wurden geortet. ©pixabay.com (Sujet)
Die Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B Austria ortet "typische Fehler" bei der Gründung von Start-ups.

"Schon kleine Fehler wirken sich oft fatal aus und bringe das Unternehmen schnell ins Wanken", schreiben die Bonitätsprüfer in einem Bericht.

Fünf Fehlerbereiche wurden identifiziert

Bisnode D&B hat fünf Fehlerbereiche identifiziert. Der wohl der größte Fehler sei, wenn Firmengründer keine Marktforschung betreiben. Einerseits könne man durch die Analyse potenzielle Kunden finden und anderseits realistische Ziele für das Jungunternehmen setzen. Viele Start-ups würden auch das Marketing unterschätzen, so das Fazit der Wirtschaftsauskunftei. Bevor man etwas verkaufe, müsse aber eine Nachfrage bestehen. "Es braucht Zeit und Geschick, um eine passende und umfassende Marketingstrategie zu entwerfen."

Ein weiterer Fehler ist laut Bisnode D&B, wenn Gründer "Geld dumm ausgeben". Viele würden Finanzmittel für Dinge auszugeben, die man günstiger oder gratis erhalte. Als vierten Fehlerbereich ortet die Wirtschaftsauskunftei fehlendes Profil bei Start-ups. "Wer für jeden etwas sein will, ist am Schluss nichts für niemanden. Man verliert sein Profil", heißt es in der Analyse. Es sei viel besser, die "idealen Käufer" zu identifizieren und sich auf sie zu konzentrieren. Schlechte Zahlungsmoral von Kunden kann Jungunternehmen auch in existenzielle Schieflage bringen. Um diesen Fehler nicht zu machen, empfiehlt Bisnode D&B den Geschäftspartner auf Zahlungsfähigkeit zu prüfen, bevor man ein Deal abschließt. Entweder lehne man das Geschäft ab oder verlange Vorauskasse.

(APA/Red)

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