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Kleine Boliden: Das war die Seifenkisten Trophy 4.0

Die rasante Seifenkisten Trophy fand zum vierten Mal statt.
Die rasante Seifenkisten Trophy fand zum vierten Mal statt. ©VOL.AT/Mayer, VOL.AT/Kennerknecht, Canva Pro
Die Dornbirner Rosenstraße wurde am Freitag wieder zur legendären Rennstrecke. Bereits zum vierten Mal gab es die Seifenkisten Trophy.

Am Freitag war es wieder so weit. Die Rosenstraße in Dornbirn wurde zur Rennstrecke für Seifenkisten Trophy 4.0. Unzählige Schülerinnen und Schüler nahmen mit großer Freude an dem Wettbewerb teil.

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Insgesamt waren 40 Teams mit je zwei Fahrern vor Ort. Eines davon schaffte es leider nicht auf die Strecke, weil es den Check des ÖAMTC nicht überstand. Ebenfalls nur ein Team kam mit der Seifenkiste der Seitenbegrenzung zu nahe – einen Unfall gab es keinen.

Vor dem Start der Trophy versammelten sich die Seifenkisten-Teams vor Ort. ©VOL.AT/Mayer
Nach oben an den Start wurden die Fahrzeuge geschoben. ©VOL.AT/Kennerknecht

Seifenkisten-Revival

Die Seifenkiste erlebt als beliebtes Spielzeug von früher ein Revival in der Messestadt. Heute sind die kleinen Boliden meist mit einer guten Lenkung und Bremse ausgestattet, wie Organisationstalent Sunny Fäßler erklärt. Veranstalter sind die beiden Mittelschulen Baumgarten und Markt. Im Vorfeld gab es laut Fäßler viel Organisatorisches abzuklären: von straßenpolizeilichen Themen bis hin zu Sicherheit und Einverständnis der Anwohner. "Ohne die Absprache mit den Nachbarn wäre so ein Event in einem urbanen Raum nicht möglich", erklärt Fäßler im Gespräch mit VOL.AT.

Auch ein Cheerleader-Team durfte beim Event nicht fehlen. ©VOL.AT/Mayer
Das erste Team, das an den Start ging, sorgte mit Rauch für Erstaunen. ©VOL.AT/Kennerknecht
Ein Team kam der Seitenbegrenzung zu nahe. ©VOL.AT/Mayer

Fantasievoll gestaltete Flitzer

Insgesamt waren 40 Teams aus umliegenden Volksschulen, Mittelschulen sowie Unter- und Oberstufe am Start. Die Schüler der einzelnen Klassen ließen gemeinsam mit Lehrpersonen und Eltern ihren Fantasien beim Bauen, Bemalen und Aufmotzen der Seifenkisten freien Lauf. Vom Käse-Flitzer bis hin zur Seifenkiste mit Soundsystem und Licht war alles vertreten. Zudem überlegte sich jedes Team einen Namen. "Es ist ein tolles Zeichen, was man in einer Schule gemeinsam erschaffen kann", erzählt der Mitorganisator.

Video: Impressionen von der Trophy

Auch eine ziemlich käsige Seifenkiste war unterwegs. ©VOL.AT/Mayer
Diese Seifenkiste der HTL war mit Sound und Licht ausgestattet. ©VOL.AT/Mayer

ÖAMTC-Check vor Ort

Für die Verkehrssicherheit war bestens gesorgt: Vor dem Rennen wurden alle Fahrzeuge vor Ort gründlich von einem Team des ÖAMTC auf ihre Tauglichkeit und Sicherheit geprüft. Wer das okay bekam, wurde in Zehner-Blöcken á zehn Fahrzeugen in der jeweiligen Altersgruppen an den Start begleitet. Von dort starteten die Teilnehmer einzeln. Auf der Hälfte der Strecke gab es jeweils einen kurzen Boxenstopp mit Fahrerwechsel. Dabei galt die Devise: Das schnellste Team gewinnt.

Start war oben an der Straße. ©VOL.AT/Mayer
Ein Teilnehmer kommt ins Ziel. ©VOL.AT/Kennerknecht
Die Teams gingen nacheinander an den Start. ©VOL.AT/Mayer

Video: Sunny Fäßler über das Event

Die Bestzeit erreichte laut aktuellen Informationen ein Team der HTL Bregenz. Die Gewinner-Seifenkiste war sogar mit Sound und Licht ausgestattet. Für das Rennen wurde die Rosenstraße vorübergehend für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Einsatzfahrzeuge konnten allerdings jederzeit die Straße passieren. Ab fünf war die Strecke wieder frei. Auch für das leibliche Wohl der Gäste war mit einer Bewirtung gesorgt.

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(VOL.AT/Mirjam Mayer und Emilia Kennerknecht)

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